Die Idee

In der Regel haben die Patienten gewachsene Beziehungen zu Hausärzten und anderen langjährigen Versorgern. Diese Beziehungen sollen respektiert werden. Sie sind Teil der Versorgung und werden eingebunden, wo die Patienten es wünschen und wo sie  benötigt werden.

Wir können in Absprache mit dem Hausarzt z.B. zu Fragen der Schmerzbehandlung beraten, als Teilversorgung Rufbereitschaften übernehmen oder auch die sog. Vollversorgung leisten.

Zu unserem Netzwerk gehören Apotheken, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger oder Ehrenamtliche Hospizhelfer usw.

Für jeden einzelnen Fall kann daher das notwendige Team aus Pflegenden, Therapeuten, Heil- und Hilfsmittelversorgern, Seelsorgern, Ehrenamtlichen und Angehörigen zusammengestellt werden.

Die Fakten

  • Patienten, die aufgrund schwerer oder komplexer und instabiler Krankheitsentwicklung die Zeitressourcen der Regelversorgung sprengen, profitieren besonders von der Einbindung unserer palliativen Versorgung.
  • Die Übernahme der Versorgung ist auch kurzfristig möglich, wenn dadurch eine drohende Krise mit ungewollter Krankenhauseinweisung vermieden werden kann.
  • Dazu bedarf es einer kurzen telefonischen Abstimmung und der SAPV-Verordnung auf dem Musterformular 63.
  • Das Ausmaß der Versorgung kann individuell abgesprochen werden und wird dann von uns und unseren pflegerischen und ärztlichen Kooperationspartnern als Teil- oder Vollversorgung erbracht.
  • Die verordnenden Praxen werden durch Kurzberichte über die Entwicklung der Erkrankung informiert.
  • Kooperationen zur Unterstützung der Besonders Qualifizierten und Koordinierten Ambulanten Palliativmedizin (BQKPMV) sind möglich.
  • 4x jährlich Qualitätszirkel Ambulante Palliativversorgung Brandenburg-Havelland (Leitung Dirk Harms seit 2010)