… ein Team aus Idealisten und Visionären, die die Versorgung von Palliativ-Patienten neu denken wollen.

Wir sind die Wegbereiter einer sozialen Skulptur, die sich seit September 2020 auf dem Klostergelände entwickelt. Der Anlass war die Schließung der Klinik für Innere Medizin, Palliativmedizin und Akutgeriatrie zu Ende 2020. Uns verbindet ein ganzheitliches Grundverständnis von Gesundheit, das weit über technische oder pharmazeutische Kompetenz hinausreicht und die Kultur des Umganges mit Krise, Krankheit, Angst, Tod und Sterben im Blick hat. Darum möchten wir unsere Unternehmung so mit anderen Arbeitsbereichen vernetzen, dass das je persönliche Gesundheitsverständnis der Betroffenen angesprochen werden kann; wir achten spirituelle Erfahrungen und Überzeugungen und schaffen ihnen Raum zur Entfaltung.

Unser gesellschaftspolitisches Verständnis hat uns dazu geführt, gemeinwohlorientiert zu denken und zu planen.  Daher soll die GmbH Pallium Caritatis, sobald sie stabil läuft, in eine Genossenschaft überführt werden. Mitarbeiter, Partner und andere Interessierte der Gesellschaft sollen die Entscheidungen der Geschäftsleitung mitgestalten können. Zu diesem Zweck wird demnächst ein Verein gegründet, der den größeren Rahmen dieser sozialen Skulptur der Lehniner Gesundheitsversorgung bilden wird.

Die Ambulante Palliativ-Versorgung kann besonders gut gelingen, wenn ein gut ausgebildetes und eingespieltes Team mit sehr guter Koordination aller Maßnahmen in einem Netzwerk tätig wird. In unserem Team arbeiten Pflegende und Ärzte, die speziell für die Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Menschen ausgebildet wurden.

Das Team gewährleistet einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr, an den sich die Patienten und ihre Angehörigen in Notsituationen und/oder mit Fragen wenden können.

Die intensive Beschäftigung mit der Palliativversorgung kann zeitweilig sehr belastend sein. Daher trifft sich das Kernteam regelmäßig, um Rückhalt, Ausgleich, Korrektur, Fortbildung und Supervision zu erfahren.